Die noch junge Börsengeschichte der ehemaligen Siemens-Lichttochter Osram (WKN LED400) kannte bisher fast nur Höhen. Allerdings musste die inzwischen im MDAX gelistete Aktie zuletzt auch wegen der allgemeinen Marktturbulenzen eine Korrektur von fast 20 Prozent hinnehmen. Gleichzeitig stimmen die jüngsten Quartalsergebnisse einiger Unternehmen aus der Branche für die am 30. April geplante Bekanntgabe der Osram-Ergebnisse zum zweiten Geschäftsquartal nicht gerade optimistisch. Damit ergeben sich aber auch Chancen für positive Überraschungen.
Am Mittwochnachmittag sorgt unter anderem der schwache Ausblick des US-Leuchtdiodenherstellers Cree (WKN 891466) für das laufende Quartal dafür, dass die Osram-Aktie deutlich in der Verlustzone notiert. Zuvor hatte bereits der niederländische Elektronikkonzern Philips (WKN 940602) schwache Zahlen für seine Lichtsparte präsentiert. Dabei konnten die Erfolge mit den neuen LED-Leuchten zuletzt die Schwächen im Geschäft mit traditionellen Lampen nicht wettmachen. Da Osram laut Einschätzung der Analysten bei Hauck & Aufhäuser eine ähnliche Entwicklung drohen würde, haben sie bereits gestern ihre Verkaufsempfehlung für die Osram-Aktie aufrechterhalten. Das Kursziel lautet weiterhin 34 Euro.
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