Robuste Wirtschaftsdaten und positive
Nachrichten aus den Krisenstaaten des Währungsraums haben dem Euro
Der vielbeachtete Einkaufsmanagerindex, ein zuverlässiger Wegweiser für die Wirtschaft in der Eurozone, hatte im April überraschend deutlich zugelegt, wie Zahlen des Forschungsinstituts Markit zeigten. "Die Eurozone ist gut in das zweite Quartal gestartet", kommentierte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Vor allem Deutschland hatte unerwartet starke Daten geliefert. "Die Konjunkturerholung ist in vollem Schwung", sagte Experte Marco Valli von der Großbank Unicredit.
Anleger reagierten zudem positiv auf Neuigkeiten aus den Euro-Krisenstaaten. Portugal hatte zum ersten Mal seit der Flucht unter den Rettungsschirm vor drei Jahren wieder langfristig den Kapitalmarkt angezapft. Zudem meldete die EU-Kommission, dass Griechenland erstmals seit zehn Jahren ein Haushaltsplus erzielt habe. Allerdings handelt es sich dabei nur um den sogenannten Primärüberschuss, der die hohe Zinslast ausblendet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82390 (0,82050) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0186 2014-04-23/17:02