Freiburg (ots) - Genügend Europagegner und Euro-Skeptiker stehen auch hierzulande bereit, noch auf der kleinsten Krisenwelle populistisch zu surfen. Ihnen dieses Unterfangen zu erschweren, ist das Politiker-Gebot der Stunde. Es verwundert deshalb wenig, dass der sogenannte Primärüberschuss im griechischen Staatshaushalt und die Rückkehr Portugals an den Kapitalmarkt europaweit überschwänglich gefeiert werden. Ein wenig zu überschwänglich, wenn man ehrlich ist. Denn zwar gibt es Fachleuten zufolge in beiden Ländern durchaus positive Entwicklungen. Zugleich verschlimmern sich einige Parameter aber auch, die Gesamtverschuldung gehört dazu. Außerdem muss die Lage etwa in Frankreich Sorgen bereiten. Die Krise lebt, auch wenn ihr politisches Haltbarkeitsdatum abgelaufen sein mag.
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