Hochspannung pünktlich zur
Hauptversammlung: Der Autozulieferer und Reifenhersteller
Continental
Strathmanns Vertrag läuft noch bis zum Jahresende. Nach
Informationen der Nachrichtenagentur dpa aus Konzernkreisen ist es
bei Conti ausgemachte Sache, dass man sich von Strathmann trennt.
Wie das "Manager-Magazin" vor wenigen Tagen berichtete, steht sogar
schon eine Nachfolgerin in den Startlöchern: Ariane Reinhart, bisher
noch Personalchefin bei der britischen Volkswagen
Nach dpa-Informationen aus dem Management fehlte Strathmann zuletzt der Rückhalt an entscheidenden Nahtstellen des Konzerns. Sie hatte als erste Top-Managerin auch das Thema "Gender-Mixed-Leadership" zu einem ihrer Anliegen gemacht. Die gesamte Autobranche steht zunehmend vor der Herausforderung, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels noch gezielter auch weibliche Talente für sich zu gewinnen. Die Autowelt gilt jedoch nach wie vor als Männerdomäne, Frauen unter Technikern und Ingenieuren sind schon an der Uni in der Minderheit. Dabei gilt es als erwiesen, dass gemischtgeschlechtliche Teams Vorteile bieten.
Auch abseits der Vorstandsbesetzung hat Conti genug spannende
Themen. Unternehmenschef Elmar Degenhart und sein Finanzvorstand
Wolfgang Schäfer dürften sich beispielsweise zum Verlauf des ersten
Quartals äußern. Bereits Anfang März zur Bilanzvorlage hatte
Degenhart schon in Aussicht gestellt: "Wir rechnen mit einem
Umsatzplus von drei bis vier Prozent im ersten Quartal." Und von
Interesse sind nach wie vor auch die strategischen Weichenstellungen
für die Zukunftsthemen des Konzerns, der in der sich
digitalisierenden Branche bereits mit dem Netzausrüster Cisco
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AXC0141 2014-04-24/13:33