Der schweizerische Aktienmarkt hat am Montag nach einer scharfen Abwärtsbewegung kurz vor Handelsende ein knappes Plus ins Ziel gerettet. Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 8.385 Punkte, nachdem der Leitindex in der Spitze bis auf 8.427 Zähler geklettert war. Umgesetzt wurden 26,55 (Freitag: 25,91) Millionen Stück. Mit dem Abbröckeln der Gewinne an der Wall Street gaben die Kurse in Zürich den Löwenanteil ihrer Aufschläge wieder ab. Die Sorge über die Eskalation der Gewalt in der Ostukraine wurden vom Fusionsfieber auf beiden Seiten des Atlantiks im Zaum gehalten.
Unter den Einzelwerten genoss der Zementhersteller Holcim das Hauptaugenmerk. Der milde Winter in Europa hat dem Baustoffriesen im ersten Quartal zu einem höheren Absatz verholfen. Gleichzeitig bremst der starke Schweizer Franken das Unternehmen aus, das gemeinsam mit der französischen Lafarge zum weltgrößten Produzenten aufsteigen will. Nach anfänglichen Verlusten drehte das Papier ins Plus und gewann letztlich 0,3 Prozent. Nach einer Abstufung durch Berenberg auf "Verkaufen" verloren Swisscom 0,3 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/brb
(END) Dow Jones Newswires
April 28, 2014 11:56 ET (15:56 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.