Die Greiffenberger AG musste im vergangenen Jahr einen leicht rückläufigen Umsatz und ein etwas schwächeres Ergebnis hinnehmen. Die Analysten von GBC sind aber überzeugt, dass es sich um eine vorübergehende Wachstumsdelle handelt und erwarten für 2014 steigende Erlöse und Erträge.
Der letztjährige Umsatzrückgang um knapp 2 Prozent auf 155,2 Mio. Euro sei auf die Schwäche der beiden kleineren Töchter zurückzuführen, während die größte Konzerneinheit, der Spezialist für die Antriebstechnik ABM, seine Umsätze gesteigert und dabei eine bereinigte EBIT-Marge von 7 Prozent verzeichnet habe. Damit sieht GBC ABM auf guten Weg, um die mittelfristig angestrebte EBIT-Marge von 8 Prozent zu erreichen.
Da zudem die Ertragslage im letzten Jahr durch die Anlaufkosten im Zusammenhang mit dem neuen Werk in Polen (2 Mio. Euro) belastet worden sei, rechnet GBC für 2014 und 2015 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die GBC-Prognose sieht für 2014 und 2015 eine EBITDA-Marge von 9,3 resp. 10 Prozent und folglich eine deutliche Erhöhung des Eigenkapitals sowie eine Rückführung der Nettoverschuldung.
Die Analysten attestieren deswegen eine deutliche Unterbewertung der Greiffenberger-Aktie und heben das Kursziel von 9,30 auf 9,80 Euro an. Das Rating lautet weiterhin "Kaufen".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)