Die Zahlenvorlage im Banksektor war zuletzt ja nicht immer eine Freude. Man denke nur an manche US-Institute wie JPMorgan (WKN 850628). Dagegen konnte Deutschlands Branchenprimus Deutsche Bank (WKN 514000) überzeugen. Irgendwo dazwischen ist wohl die österreichische Erste Group Bank (WKN 909943) anzusiedeln. Doch vor allem bei den Österreichern bleiben auch Risiken.
Die Bank meldete beim Zinsüberschuss einen Rückgang von 1,2 Mrd. Euro auf 1,12 Mrd. Euro. Es wurde im Wesentlichen auf die verhaltene Kreditnachfrage bei anhaltend niedrigem Marktzinsniveau und Währungseffekte zurückgeführt. Dagegen stieg der Provisionsüberschuss, begünstigt durch das Wertpapiergeschäft, leicht auf 452 Mio. Euro an. Die Betriebserträge insgesamt beliefen sich daher auf 1,69 Mrd. Euro, nach 1,75 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Am Ende ergab sich ein Betriebsergebnis von 727 Mio. Euro (Vorjahr: 758 Mio. Euro). Ebenfalls eher schlechte Nachrichten gab es vom Eigenkapital. Die harte Kernkapitalquote lag bei 11,1 Prozent, nach 11,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.
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