Der Euro
Nach einem zunächst überwiegend ruhigen Handel sorgte ein überaus robuster Jobbericht aus den USA für spürbare Bewegung. Nach Regierungszahlen sind im April mit 288 000 Stellen so viele Arbeitsplätze entstanden wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Die Arbeitslosenquote fiel ungewöhnlich stark um 0,4 Punkte auf 6,3 Prozent. Zudem zeigen neue Daten, dass der sehr kalte Winter den Stellenmarkt bei weitem nicht so stark belastet hatte wie gedacht. Bankvolkswirte sprachen von einem überzeugenden Jobbericht.
Der Dollar reagierte zu vielen Währungen mit Gewinnen. Dies dürfte zwei Gründe haben: Zum einen zerstreuen die Arbeitsmarktdaten Sorgen, die zur Wochenmitte neue Wachstumszahlen ausgelöst hatten. Demnach war die US-Konjunktur zum Jahresbeginn kaum gewachsen. Zum anderen spricht ein robuster Arbeitsmarkt dafür, dass die Notenbank Fed Kurs hält und ihre immer noch sehr lockere Geldpolitik weiter zurücknimmt. Analysten der NordLB sehen sogar die Möglichkeit, dass nun Spekulationen über eine schnellere Normalisierung der Geldpolitik aufkommen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82140 (0,82300) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0143 2014-05-02/16:58