Zur Abwechslung gibt es für die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) wieder einmal gute Nachrichten: Das Geldinstitut darf nun möglicherweise doch 1,25 Mrd. Euro an Partizipationskapital zurückzahlen. Nach Verhandlungen mit der Finanzmarktaufsicht und der Nationalbank gebe es einen Kompromiss, berichtete in der vergangenen Woche "Der Standard". Zunächst hatte die Aufsicht kein grünes Licht für eine vorzeitige Rückzahlung Mitte März gegeben. Ursprünglich hatte die RBI insgesamt Hilfsgelder von 2,5 Mrd. Euro erhalten. 1,75 Mrd. Euro davon kamen vom Staat, der Rest von privaten Investoren.
Die Teilrückzahlung des Partizipationskapitals wäre ein positives Signal. Und dieses könnte die RBI gut gebrauchen. Denn zuletzt hatte die Ukraine-Krise den Aktienkurs in die Nähe des 52-Wochen-Tiefs gedrückt. Trotz einer drohenden wirtschaftlichen Eiszeit zwischen der EU und Russland will das Geldinstitut an seinem Engagement in dem Staat festhalten. Auch in der Ukraine ist die Gesellschaft ein wichtiger Spieler. Das Geschäft dort macht der Bank große Sorgen. Sollte die Lage eskalieren, könnte durchaus eine höhere Risikovorsorge fällig werden. Bislang plant die RBI für 2014 mit einem Betrag auf Vorjahresniveau.
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