Eine Verdreifachung des Nettogewinns und ein deutlicher Umsatzanstieg wirken zunächst einmal sehr beeindruckend. Allerdings zeigt sich bei einem zweiten Blick auf die jüngsten Ergebnisse der Deutschen Telekom (WKN 555750), dass die Bonner für den Erfolg in den USA teuer bezahlen mussten, während die Erlöse in Deutschland und im Europa-Geschäft schrumpften. Zudem profitierte man von positiven Einmaleffekten. Damit die T-Aktie wieder so richtig in Schwung kommt, bräuchte es also schon ein konkretes Angebots für T-Mobile US (WKN A1T7LU).
Zwar konnte die Deutsche Telekom den Konzernüberschuss gegenüber dem Vorjahr auf 1,8 Mrd. Euro mehr als verdreifachen, allerdings war dafür hauptsächlich der Verkauf von Scout24-Anteilen verantwortlich. Bereinigt um diesen Einfluss ergab sich ein Minus von 23,5 Prozent auf 587 Mio. Euro. Dabei machte sich vor allem der Rückgang beim bereinigten EBITDA um 3,9 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro bemerkbar. Dieser war wiederum den enormen Investitionen zur Gewinnung neuer Kunden in den USA geschuldet.
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