Bei der Telekom Austria (WKN 588811) läuft es nicht rund. Schaut man sich die aktuellen Zahlen an und berücksichtigt zudem die für Privatanleger zunehmend schwierige Aktionärsstruktur dürfte man auf dem aktuell hohen Kursniveau am besten leise servus sagen. Die nahende Kapitalerhöhung macht zudem wenig Lust auf weitere Experimente. Das Kurspotenzial dürfte inzwischen ausgeschöpft sein.
Der heute gemeldete Umsatzrückgang um 7 Prozent auf 976 Mio. Euro macht deutlich, dass der einstige Monopolist zunehmend Probleme hat. In Österreich allein sanken die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 9,7 Prozent auf 614 Mio. Euro. Hintergrund hierfür ist die negative Entwicklung Mobilfunk. Niedrigere Erlöse aus Verbindungsentgelten und regulatorische Effekte haben die Gesamterlöse weiter verringert. Daneben wurde der Konzernumsatz durch Effekte aus der Währungsumrechnung in Weißrussland negativ beeinflusst, während es immerhin in Bulgarien eine Trendverbesserung gab. Das kroatische Mobilfunkgeschäft bleibt derweil weiterhin schwierig. Ungeachtet der Problem wurde seitens der Telekom Austria die schwache Prognose für 2014 bestätigt: Die Konzernumsätze sollen auf Jahressicht um 3 Prozent sinken.
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