Beim Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) war zuletzt mächtig was los. Nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze präsentierte das Unternehmen schwache Quartalsergebnisse. Zudem wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Allerdings müssen sich die Investoren bis zur zweiten Jahreshälfte gedulden, bis weitere konkrete Maßnahmen präsentiert werden, wie der DAX-Konzern auf die jüngsten Marktturbulenzen reagieren möchte und wie die Neuausrichtung aussehen soll.
Lanxess machten zu Beginn des Jahres erneut die Überkapazitäten und der damit zusammenhängende Preisdruck am Markt für synthetischen Kautschuk zu schaffen. Im ersten Quartal lag der Umsatz bei 2,04 Mrd. Euro und damit um 2,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während das Unternehmen in allen Segmenten höhere Mengen absetzen konnte, kämpfte man mit niedrigeren Preisen und negativen Wechselkurseffekten. Allerdings konnte das bereinigte EBITDA im Vorjahresvergleich um 17,8 Prozent auf 205 Mio. Euro gesteigert werden. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet man auf Unternehmensseite mit einem Wert zwischen 770 und 830 Mio. Euro, nachdem dieser 2013 jedoch um 40 Prozent auf 735 Mio. Euro geschrumpft war.
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