OMV (WKN 874341) ist der größte börsennotierte Industriekonzern Österreichs. Im Bereich Exploration und Produktion ist OMV in den zwei Kernländern Rumänien und Österreich aktiv und hält ein ausgewogenes internationales Portfolio. Die Tagesproduktion belief sich 2013 auf rund 288.000 Öl-Äquivalente (boe). Im Bereich Raffinerien und Marketing verfügt OMV über eine jährliche Raffineriekapazität von 17,4 Mio. Tonnen und über rund 4.200 Tankstellen in elf Ländern inklusive Türkei.
Im ersten Quartal 2014 hat OMV sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wie erwartet deutlich verloren. Zwar hat der Öl- und Gaskonzern die Produktion gegenüber dem Erstquartal 2013 und gegenüber dem Vorquartal deutlich gesteigert, dennoch brach der bereinigte Betriebsgewinn um ein Fünftel auf 668 Mio. Euro ein. Obwohl die Gesamtproduktion an Öl und Gas im Auftaktviertel 2014 mit 311.000 Barrel Öl-Äquivalenten pro Tag (boe/d) um drei Prozent höher lag als im Vorjahr, ging der Umsatz um neun Prozent auf rund 9,8 Mrd. Euro zurück. Die Gründe sind vielfältig: Der durchschnittliche vom Konzern realisierte Brent-Ölpreis lag um vier Prozent niedriger als im ersten Quartal 2013. Beim Gaspreis war zwar ein Anstieg um 14 Prozent zu verzeichnen, doch die durchschnittlichen Produkti-onskosten stiegen um 27 Prozent. Hinzu kamen schwache Raffineriemargen, die ebenfalls auf die Margen drückten.
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