Es ist ziemlich ungewöhnlich, dass ein US-Blog wie zerohedge.com zum Thema Goldpreis-Manipulation einen TV-Beitrag des deutschsprachigen Senders 3sat einstellt. Schade nur, dass dieser Streifen dann für die englischsprachigen Leser nicht übersetzt worden ist. Ich jedenfalls habe mir diesen Bericht, der bereits am 9. Mai im Fernsehen lief, angesehen und war erstaunt, wie unbefangen dort Wahrheiten, Halbwissen und Unbewiesenes miteinander vermengt wurden. Da ist einerseits von Fixing-Manipulationen beim Goldpreis die Rede, bei denen ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie tatsächlich vorgenommen wurden. Andererseits wird darüber spekuliert, ob die US-Notenbank den Goldpreis künstlich nach unten drückt oder auch vom Oligopol einiger weniger großer Bankenspieler, die angeblich ebenfalls die Kursentwicklung auf unlautere Weise beeinflussen. Wahn oder Wahrheit, saubere Recherche oder Verschwörungstheorie?
Wenn ich dann aber Äußerungen höre wie etwa: "Der Terminmarkt soll für berechenbare und stabile Preise in der Zukunft sorgen" höre, ist das eigentlich zum Totlachen, wenn es nicht so traurig wäre. Dann wieder ist von großen Orders die Rede - natürlich nur in Form von Verkäufen und natürlich ausschließlich zum Zwecke der Manipulation.
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