Auch wenn Medien berichten, dass der Industrieriese Siemens (WKN 723610) mehr als 11.000 Stellen abbauen will, halten sich die Kursreaktionen am Freitag in Grenzen. Immerhin kommt dies nicht gerade überraschend, da Konzernchef Joe Kaeser bereits die Eckpunkte für einen Konzernumbau vorgestellt hatte. Für den Kursverlauf der Siemens-Aktie dürfte es kurzfristig außerdem wichtiger sein, wie das konkrete Angebot der Münchner für den französischen Konkurrenten Alstom (WKN A0F7BK) aussehen wird.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, möchte man bei Siemens etwa 11.600 Stellen abbauen. Während solche Sparmaßnahmen an der Börse in der Regel sehr gut ankommen, zögern Investoren am Freitag noch bei dem DAX-Wert kräftig zuzugreifen. Schließlich wartet man noch auf ein konkretes Angebot für Alstom. Bis zum 16. Juni soll Klarheit herrschen, ob und in welcher Höhe Siemens in den Übernahmepoker einsteigt. Allerdings dürfte es nicht wenige Anleger geben, die General Electric (GE) (WKN 851144) den Zuschlag gönnen, so dass sich Siemens nicht mit einem Bieterkampf herumschlagen muss.
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