Die europäische Wirtschaft scheint sich immer besser erholen zu können, so dass auch konjunkturabhängige Sektoren wie die Automobilbranche davon profitieren. Während Leoni rund 70 Prozent seiner Umsätze mit der Autoindustrie erzielt, sollte dem MDAX-Unternehmen diese Entwicklung ganz besonders zugute kommen und der Leoni-Aktie (WKN 540888) zur Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd verhelfen.
Der Automobilzulieferer profitierte im Vorjahr von dem Boom an den Automärkten in den USA und China. Allerdings wirkte sich beim international aufgestellten Hersteller von Drähten, Kabeln und Bordnetzsystemen die Konzentration auf den schwächelnden europäischen Markt als Klotz am Bein aus. Aus diesem Grund, aber auch angesichts einer Reihe von Sondereffekten verzeichnete das Unternehmen einen deutlichen Ergebnisrückgang. Dieser mündete letztlich auch in einer Dividendensenkung um ein Drittel. Somit ist es wenig verwunderlich, dass die Leoni-Aktie zu einer Korrektur ansetzte, nachdem der steile Aufwärtstrend des Vorjahres gleich Anfang 2014 noch mit einem neuen Allzeithoch gekrönt wurde.
Seit einigen Wochen ist die Rekordjagd jedoch wieder eröffnet. Dazu haben unter anderem ein überraschend positives Auftaktquartal 2014 und die verbesserten Marktaussichten in Europa beigetragen. Leoni konnte mit seinen Geschäftsergebnissen im ersten Quartal auf Konzernebene sowohl die Erwartungen unserer DZ BANK Analysten als auch die Konsensschätzungen übertreffen. Dabei profitierte das Unternehmen von einer leichten Erholung des europäischen Pkw-Marktes sowie einer generellen Verbesserung der Wirtschaftslage auf dem alten Kontinent.
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