Schon die gesenkte Umsatzprognose hatte das Anlegervertrauen in Bezug auf die Osram-Aktie (WKN LED400) nicht gerade gestärkt. Nun sorgte das überraschende Ausscheiden des Technikvorstands Peter Laier für noch mehr Unruhe. Dabei wären positive Nachrichten angebracht, nachdem die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter seit ihrem März-Hoch bei knapp 51 Euro inzwischen fast 30 Prozent an Wert eingebüßt hat. So lange die Zuwachsraten im Geschäft mit LED-Leuchten jedoch die starken Rückgänge im traditionellen Geschäft nicht abfedern können, wird es mit einer Erholungsrallye schwierig.
Immerhin startet die Osram-Aktie am Mittwoch eine leichte Gegenbewegung. Dabei gehört das Papier in einem schwachen Gesamtmarkt noch zu den Top-Performern im MDAX. Zu Wochenbeginn hatte das Ausscheiden Laiers für weitere Kursverluste gesorgt. Als Begründung lieferte Osram unterschiedliche Auffassungen im Vorstand über Führung und Ausrichtung der Geschäfte des Unternehmens an. Allerdings könnte die jüngste Personalentscheidung laut Einschätzung der Commerzbank-Analysten auch ihr Gutes haben, da so über noch härtere Sparmaßnahmen spekuliert werden darf. Daher lautet das Kursziel für Osram weiterhin 55 Euro, während die Kaufempfehlung beibehalten wird.
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