Freiburg (ots) - Dass Putin nach der Annexion der Krim und seinem undurchsichtigen Vorgehen in der Ostukraine nicht mehr zum vertrauten Kreis der Europäer und Amerikaner gehört, hat er in der Normandie deutlich zu spüren bekommen. Er hat aber immerhin verstanden, dass er zu Gesten bereit sein muss. Den neuen Präsidenten der Ukraine, Petro Poroschenko, zu treffen und ihm die Hand zu reichen, war eine solche. Auch dass der russische Präsident zur Amtseinführung Poroschenkos einen Botschafter entsenden will, bedeutet letztlich, dass er ihn anerkennt - vor allem als Gesprächspartner. Optimistisch betrachtet, könnte man sagen, Putin will mit dem Westen ins Gespräch kommen, um der politischen Isolation zu entkommen. Allerdings sollte man bei Putin nie zu optimistisch sein. Er ist immer für eine Kehrtwende gut. Doch dass der Westen und Russland wieder den Gesprächsfaden aufnehmen, lässt zumindest weiter hoffen, dass die Ukraine-Krise friedlich beigelegt werden kann.
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