Zu Beginn dieses Jahres konnte man bei der Lufthansa (WKN 823212) noch die Fortschritte bei der Konzernumstrukturierung, den überraschend deutlichen Gewinnanstieg im Geschäftsjahr 2013 und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen feiern. Selbst zwischenzeitliche Streiks schienen der Kranich-Airline wenig ausmachen zu können. Doch mit der nun ausgesprochenen Gewinnwarnung hat man viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.
Bildquelle: Pressefoto Deutsche Lufthansa AG
Dies zeigt sich unter anderem daran, dass die Lufthansa-Aktie am Mittwoch mit zweistelligen Kursverlusten abgeschlagen am DAX-Ende notiert. Auf Unternehmensseite geht man für 2014 nur noch von einem operativen Ergebnis in Höhe von rund 1 Mrd. Euro aus, nachdem zuvor ein Wert zwischen 1,3 und 1,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden war. Auf bereinigter Basis sollen etwa 1,3 Mrd. Euro (zuvor: 1,7 bis 1,9 Mrd. Euro) zu Buche stehen. Als Begründung wird die hinter den Erwartungen zurückbleibende Umsatzentwicklung im Passagier- und Frachtgeschäft angeführt. Gleichzeitig wird die Ergebnisentwicklung durch Streiks und eine Abwertung des venezolanischen Bolivars belastet. Auch für 2015 wurde die Prognose gesenkt. Statt wie bisher 2,65 Mrd. Euro, erwartet das Management nur noch ein operatives Ergebnis von rund 2 Mrd. Euro.
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