Nachdem Heidelberger Druck (WKN 731400) operativ den Turnaround bereits geschafft hatte, konnte man im Geschäftsjahr 2013/14 (Ende März) nach Steuern erstmals seit fünf Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben. Allerdings schrumpften die Umsatzerlöse weiter. Nach den Erfolgen auf der Ergebnisseite will man beim Druckmaschinenbauer den Fokus nun auch wieder auf das Thema Wachstum lenken, während die Trennung von margenschwachen Geschäften und weitere Sparmaßnahmen dazu führen sollen, dass bereits 2015/16 eine EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent erreicht wird.
Zu dem Wachstum sollen auch Übernahmen in Geschäftsbereichen beitragen, die das Unternehmen als Wachstumsfelder identifiziert hat. Während sich der Konzern in Sachen Zukäufe in den Bereichen Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien in Gesprächen befindet, hat man schon gestern die Übernahme der auf Etiketten-Druckmaschinen spezialisierten Schweizer Gallus Holding bekannt gegeben. Dabei wird der bisherige Haupteigentümer in bar, aber auch mit neuen Aktien von Heidelberger Druck entschädigt. Dies ist deshalb erfreulich, da ein Brancheninsider bereit ist, sich mit Aktien des SDAX-Unternehmens bezahlen zu lassen. Zudem wird Ferdinand Rüesch mit dem Erwerb von rund 9 Prozent an Heidelberg-Aktien als Gegenleistung für die Gallus-Beteiligung neuer strategischer Ankerinvestor von HeidelDruck. Die Kapitalerhöhung soll im Juli durchgeführt werden.
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