Am Mittwoch verlor die Airbus-Aktie (WKN 938914) rund 3 Prozent an Wert. Grund war die größte Auftragsstornierung in der Geschichte des Flugzeugbauers. Für diese hatte die Fluggesellschaft Emirates gesorgt. Während die Reaktionen der Anleger teilweise heftig ausfielen, sah man sowohl auf Analystenseite als auch beim MDAX-Konzern keinen Grund zur Beunruhigung, so dass die überraschende Abbestellung von 70 Maschinen des Typs A350 und die dadurch kurzfristig ausgelösten Kursverluste als Einstiegschance dienen sollten.
Auch wenn die Bestellung gemäß Listenpreis einen Wert in Höhe von rund 16 Mrd. US-Dollar hatte, zeigte sich Verkaufschef John Leahy laut "FAZ" gegenüber der Presse nicht besorgt. Auch bei vielen Analysten änderte die Auftragsstornierung nichts an ihren Kaufempfehlungen für die Airbus-Aktie. Bei S&P Capital IQ verwies man zum Beispiel auf die Tatsache, dass das erste Flugzeug erst 2019 ausgeliefert werden sollte und bis dahin genügend neue Aufträge hereinflattern dürften oder die Produktion der anderen bestellten Maschinen dieses Typs verlagert werden könnte. Daher lautet das Rating weiterhin "Buy" bei einem Kursziel von 65 Euro.
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