Die Deutsche Bank (WKN 514000) wollte am Ende dann doch nicht beim einzigen börsennotierten deutschen Fußballverein einsteigen. Dafür beteiligt sich nun der Spezialchemiekonzern und bisheriger Hauptsponsor Evonik (WKN EVNK01) an Borussia Dortmund (WKN 549309). Zu diesem Zweck führt der BVB eine Kapitalerhöhung durch, was am Freitag zunächst nicht ganz so gut an der Börse ankam. In Zukunft dürfte der SDAX-Neuling jedoch dank einer hervorragenden sportlichen und finanziellen Aufstellung noch einiges an Kurspotenzial mitbringen.
Demnach wollen die Dortmunder etwa 6,12 Millionen neue Aktien zum Preis von 4,37 Euro das Stück ausgeben. Das Grundkapital des BVB steigt damit auf rund 67,55 Mio. Euro, während der Bruttoemissionserlös bei etwa 26,74 Mio. Euro liegt. Mit einem Anteil von 9,06 Prozent steigt Evonik gleich zum zweitgrößten Einzelaktionär auf. Die Mittel sollen "wachstumsbeschleunigende Investitionen" ermöglichen, ohne weitere Fremdmittel aufnehmen zu müssen. Allerdings muss dies nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Dank eines übrig bleibenden Genehmigten Kapitals von etwa 24,59 Mio. Euro könnten später weitere Investoren einsteigen.
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