Bielefeld (ots) - Bereits zum siebten Mal ist Bundeskanzlerin Angela Merkel in China. Eine große Wirtschaftsdelegation hat sie dabei. Der Jubel dieser Gruppe schallt noch weit über die Chinesische Mauer hinaus. VW baut Werk 18, 19 und 20 in China, Airbus verkauft 100 Hubschrauber, und die anderen fliegen sicherlich auch nicht mit leeren Händen nach Hause. Aus wirtschaftlicher Perspektive ist der Merkel-Besuch also ein echter Erfolg schon vor Ende der Reise. Die Gratwanderung besteht - wie bei allen China-Besuchen - darin, das eine zu tun, ohne das andere zu lassen. Das andere, das ist die Frage der Menschenrechte, der Zensur, des Umgangs mit Minderheiten. Merkel versteht es, sich auf diesem dünnen Eis zu bewegen. Sie hat den großen Vorteil, dass die chinesischen Machthaber eher auf die Bundeskanzlerin hören denn auf andere Staats- und Regierungschefs aus der westlichen Welt. Merkels Kritiker werden darauf achten, dass sie diese Chance nicht vertut.
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
OTS: Neue Westfälische (Bielefeld) newsroom: http://www.presseportal.de/pm/65487 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de