In den vergangenen Tagen sorgten die Meldungen über die Rekordstrafe, die die BNP Paribas (WKN 887771) wegen Verstößen gegen US-Sanktionen zahlen muss, von knapp 9 Mrd. US-Dollar und eine mögliche Strafe für die Commerzbank (WKN CBK100) wegen ähnlicher Vergehen für negative Stimmung im Bankensektor. Kein Wunder, dass befürchtet wird, dass auch auf die Deutsche Bank (WKN 514000) weitere Zahlungen zukommen könnten. Allerdings könnten die Sorgen auch übertrieben sein.
Dieser Ansicht ist man zum Beispiel bei den JPMorgan-Analysten. Zwar wird sich der deutsche Branchenprimus noch eine ganze Weile mit Rechtsstreitigkeiten herumschlagen müssen, allerdings sollten die Prozessrisiken laut Analysteneinschätzung keinen zusätzlichen Kapitalbedarf auslösen. Sie gingen sogar so weit, die Aktie der Deutschen Bank von "Neutral" auf "Overweight" hoch zu stufen, da der Wert für die Jungs von JPMoragn neben der UBS (WKN UB0BL6) und der Société Générale (WKN 873403) zu den "Top Picks" im Bereich der weltweit operierenden Investmentbanken gehört. Das Kursziel bleibt jedoch erst einmal bei 33 Euro (Kurspotenzial 26 Prozent).
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