Irgendwie ist das keine so gute Nachricht, wenn ausgerechnet die Wachstumssparte eines Unternehmens nicht wächst. Und das lassen die Anleger die Software AG (WKN 330400) am Dienstag spüren. Der TecDAX-Titel verzeichnet zweistellige Verluste, nachdem die Jahresprognose drastisch zusammengestrichen wurde.
Dabei enttäuschten im zweiten Geschäftsquartal vor allem die Geschäfte mit Software zur Prozessoptimierung (BPE). Auf Unternehmensseite zeigte man sich von der Zurückhaltung der Kunden bei großen Infrastrukturprojekten überrascht, so dass die Umsätze in dieser Sparte um 7 Prozent rückläufig waren. Konzernweit wurden die Erlöse zudem durch den Verkauf der SAP-Serviceaktivitäten belastet. Nachdem man auf Unternehmensseite bisher im Bereich BPE für das Gesamtjahr 2014 ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 12 bis 18 Prozent in Aussicht gestellt hatte, wird nach dem schwachen zweiten Quartal nur noch mit einem Wert auf Vorjahresniveau gerechnet. Im traditionellen Datenbankgeschäft ETS sollen die Erlöse es weiterhin um 9 bis 16 Prozent zurückgehen, während die bereinigte operative Marge auf Konzernebene bei 26 bis 28 Prozent (Vorjahr: 26,8 Prozent; Q2: 23 Prozent) liegen soll.
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