Die Einschätzung von Investoren und Analysten bezüglich der Übernahme des Holzmaschinenherstellers Homag durch Dürr (WKN 556520) bleibt auch am Mittwoch verschieden. Da die Anleger noch nicht überzeugt sind verliert die Dürr-Aktie deutlich an Wert und gehört zu den schwächsten Titeln im MDAX. Mit der Zeit dürften jedoch immer mehr die Vorteile des Deals sichtbar werden und den Papieren des Lackiermaschinenherstellers zu einer neuerlichen Rekordjagd verhelfen.
Dabei lässt sich Dürr eine Beteiligung an dem Holzmaschinenhersteller, der einen geschätzten Weltmarktanteil von 28 Prozent hat, 219 Mio. Euro kosten. Dank eines Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags mit anderen Großaktionären kommt Dürr jedoch auf insgesamt 75,8 Prozent der Stimmrechte. Die negativen Marktreaktionen auf den Deal haben ihren Ursprung laut Einschätzung der Berenberg-Analysten vor allem in den wenig konkreten Verbesserungszielen und der Unsicherheit darüber, wie die Konzernführung die sehr unterschiedlichen Geschäftsbereiche zukünftig mangen will. Die Analysten selbst sehen jedoch Aufwärtspotenzial durch eine Effizienzsteigerung, die der Kaufpreis nicht widerspiegelt. Daher wird die Dürr-Aktie weiterhin mit dem "Buy"-Rating geführt, während das Kursziel 71 Euro lautet.
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