Die neueste Ad-hoc-Mitteilung des Bahntechnikkonzerns Schaltbau (WKN 717030) sorgt für Verwirrung. Auf der einen Seite steht eine Prognoseanhebung, die jedoch am Ende des Textes mit einer Gewinnwarnung konterkariert wird. Als Anleger fragt man sich: Ja, was denn nun? Angesichts der Prognoseanhebung kann man doch auch die schlechten operativen Zahlen offensiv vertreten. Aber der Reihe nach.
Zunächst die schlechten Nachrichten: Schaltbau erwartet für die zweite Jahreshälfte erhebliche Projektverschiebungen und mögliche höhere Projektaufwendungen in der Infrastrukturtechnik sowie einen Verlust bei ALTE Technologies (die früherer ALTE Transportation). Entscheidend ist vor allem letzterer Punkt, denn eigentlich waren durch die Übernahme in Spanien keine negativen Überraschungen erwartet worden, ganz im Gegenteil. Alles in allem rechnet Schaltbau damit, dass die negativen Effekte das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) so belasten, dass für das Gesamtjahr 2014 nur mehr mit einem EBIT von 31 Mio. Euro zu rechnen ist. 2013 hatte der Konzern noch ein EBIT von 36 Mio. Euro ausgewiesen.
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