Viele Akteure glauben immer noch, dass Finanzmärkte vornehmlich ökonomischen Gesetzmäßigkeiten gehorchen. Gerade die vergangenen Jahre haben seit Beginn der Finanzkrise wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie fundamentale Einschätzungen von Märkten über weite Strecken versagt haben und wie häufig große Trends von vielen Investoren verpasst wurden. Nicht etwa, weil sich die Teilnehmer überaus irrational verhalten hätten - ein Grund, der gerne angeführt wird, wenn sich Marktentwicklungen ökonomisch nicht mehr erklären lassen.
Vielmehr sind es die großen Kapitalströme, die unter anderem auch die Aktienbörsen beeinflussen. Kapitalströme, die häufig für die ganz großen Trends sorgen, weil sie dem Markt Liquidität häufig für lange Zeit entziehen oder zukommen lassen. Und weil die hinter diesen Strömen stehenden Entscheider meist sehr große Volumina zu bewegen haben, können jene ihre Strategie zwangsläufig nicht nach besser oder schlechter als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten ausrichten. Im Gegenteil:
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