Bielefeld (ots) - Der Umgang mit dem Computer und das Surfen im Internet gehören heute so selbstverständlich zu den Kulturtechniken der modernen Industriegesellschaft wie das Autofahren oder die Handhabung von Aufzügen. Kinder lernen diese Techniken besonders schnell. Ein Vorteil für die Entwicklung, im beruflichen wie im privaten Bereich. Eine Verteufelung ist deshalb ebenso unangebracht wie eine allzu große Sorglosigkeit. Miteinander im Gespräch bleiben heißt es, damit sich der Nachwuchs nicht in den Verästelungen des Netzes verfängt. Der Versuch der ständigen Überwachung würde nur das Gegenteil dessen auslösen, was Eltern gerne hätten. Statt gezielter Vorsicht im Umgang mit dem unmittelbaren Austausch teils sehr persönlicher Daten im Netz würde eine Trotzreaktion einsetzen und das Surfverhalten zunehmen. "Lass dich nicht mit Fremden ein", hieß es früher. Ein schlichtes Motto, das im übertragenen Sinn auch heute funktioniert.
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