Bielefeld (ots) - Wirtschaftssanktionen tun weh. Sowohl deutsche Firmen als auch ihre russischen Geschäftspartner sind Leidtragende der aggressiven Politik des russischen Kremlchefs Wladimir Putin. Es ist davon auszugehen, dass die Umsätze hüben wie drüben drastisch fallen und Gewinne schrumpfen. Schlimmstenfalls könnten sogar Arbeitsplätze bedroht sein, wenn sich die Sanktionen weiter verschärfen. Doch gibt es eine Alternative? Der vermeintliche Abschuss eines Passagierflugzeuges mit 298 Menschen an Bord, die allesamt den Tod fanden, hat uns auf die denkbar schrecklichste Weise gezeigt, dass das westliche Europa Putin mehr als bisher die Stirn bieten muss - nicht mit Waffengewalt, wohl aber mit wirtschaftlicher Härte. Natürlich will die EU mit Blick auf die eigene Wirtschaft und einen möglichen Anstieg der Energiepreise eine Sanktionsspirale vermeiden. Für Deutschland ist Russland zudem ein wichtigerer Handelspartner als für die USA. Und doch ist zweifelhaft, ob die bisherigen Maßnahmen Putin wirklich beeindrucken. Klar ist: Den Preis für weitere Sanktionen müssen wir alle zahlen. Und der wird hoch sein.
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