Das Industriekonglomerat United Technologies hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Zwar drückten erneut Restrukturierungskosten auf die Bilanz, diese konnten aber durch positive Sonderposten ausgeglichen werden. Angesichts der guten Entwicklung hob der Konzern das untere Ende seiner Jahresprognose für den Gewinn zum zweiten Mal um 10 US-Cent an.
Der Nettogewinn wuchs von April bis Juni um 8 Prozent auf 1,68 Milliarden US-Dollar bzw 1,84 Dollar je Aktie, wie United Technologies mitteilte. Analysten hatten im Konsens mit 1,74 Dollar gerechnet. Der Umsatz legte um 7 Prozent auf 17,2 Milliarden Dollar zu.
"Unser Fokus auf Wachstumsmöglichkeiten und das Tagesgeschäft in unseren Kernmärkten haben uns ein weiteres solides Quartal beschert", erklärte CEO Louis Chenevert. "Es war das vierte Quartal in Folge mit organischem Umsatzwachstum neben einer starken Ausweitung der Marge."
Im laufenden Jahr will United Technologies nun zwischen 6,75 und 6,85 Dollar je Aktie verdienen. Im April hatte der Konzern das untere Ende seines Ausblicks schon einmal um 10 Cent auf 6,65 Dollar angehoben.
United Technologies ist in zahlreichen Märkten tätig. So baut der Konzern außer Aufzügen der Marke Otis auch Flugzeugturbinen unter dem Namen Pratt & Whitney, Blackhawk-Helikopter oder Klimaanlagen.
In diesem Jahr will der Industriekonzern zwei Milliarden Dollar ausgeben - davon entfallen eine Milliarde auf Aktienrückkäufe und eine weitere Milliarde für Zukäufe. Im vergangenen Jahr hatte United Technologies dafür 1,2 Milliarden bzw 151 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/jhe
(END) Dow Jones Newswires
July 22, 2014 07:14 ET (11:14 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.