Überwiegend gute Konjunkturdaten aus
Europa und China haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag
weiter gestützt. Der Leitindex Dax
An den vergangenen beiden Tagen hatten die Anleger den ersten Schock über die Eskalation der Ukraine-Krise überwunden und sich wieder verstärkt auf die Wirtschaftsnachrichten fokussiert. Für neuen Schwung sorgten nun Anzeichen, dass Chinas Konjunkturmotor stärker auf Touren kommt. Wirtschaftsdaten aus den USA hingegen lieferten kein einheitliches Bild.
WIRTSCHAFTSSTIMMUNG IN DEUTSCHLAND VERBESSERT SICH
Hinzu kam die im Juli aufgehellte Wirtschaftsstimmung im Euroraum, auch wenn die Lage in den beiden größten Euro-Volkswirtschaften unterschiedlich ist. In Deutschland verbesserte sich die Stimmung sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor, in Frankreich fiel sie in der Industrie zurück, wohingegen der Servicebereich zulegte. Analyst Johannes Jander von der Landesbank Helaba bezeichnete die Daten aus der französischen Industrie als erneute Enttäuschung. Die französische Wirtschaft halte weiterhin nicht Schritt mit den anderen Ländern in der Europäischen Währungsunion. In Deutschland hingegen seien Wachstumssorgen unangebracht.
Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die BASF
K+S KLETTERN AN DAX-SPITZE
Die Anteilsscheine von K+S
Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
EURO LEGT ZU
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,97 Prozent am Mittwoch auf 0,98 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 136,73 Punkte. Der Bund Future büßte 0,24 Prozent auf 147,92 Punkte ein. Der Kurs des Euro zog leicht an. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,3472 (Mittwoch: 1,3465) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7423 (0,7427) Euro./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
AXC0247 2014-07-24/18:18