Die Aktie des Chipherstellers Infineon (WKN 623100) leidet heute unter starken Gewinnmitnahmen. Schuld sind die an sich guten Zahlen. Kurzfristig ist die Aktie aus Charttechnischer Sicht angeschlagen, doch die erhöhte Prognose macht fundamental Mut.
Kurz zu den Fakten: Während der Umsatz um 9 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro anstieg, kletterte der Konzernüberschuss von 77 Mio. Euro auf nun 143 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg von 7 Cent auf nun 13 Cent. Infineon-Chef Reinhard Ploss zeigt sich angesichts der Kontinuität der Ergebnisentwicklung zufrieden: "Das war das fünfte Quartal in Folge mit Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Unsere Strategie bewährt sich und die Investitionen zahlen sich aus."
Wichtig ist der positive Ausblick: Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 erwartet Infineon eine Fortsetzung des Wachstums und einen Umsatzanstieg von 3 bis 7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die Segmentergebnis-Marge soll voraussichtlich zwischen 15 und 17 Prozent liegen. Aufgrund der Ergebnisse der ersten neun Monate und des Ausblicks für das vierte Quartal erwartet Infineon für das Geschäftsjahr 2014 nunmehr ein Umsatzwachstum und eine Segmentergebnis-Marge leicht oberhalb der bislang prognostizierten Spannen. Beim Umsatz betrug diese Spanne bisher 7 bis 11 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr, bei der Segmentergebnis-Marge bisher 11 bis 14 Prozent.
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