Frankfurt/Oder (ots) - Putin hat Washington und Brüssel eigentlich keine Wahl gelassen. Die Zahl der Telefonate mit dem Kreml sind Legion. Einfluss auf das Geschehen auf der Krim und dann in der Ostukraine hatten sie nicht. Der russische Staatschef tat unschuldig - und machte, was er wollte. Dabei passieren dann auch Kollateralschäden wie der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine. Und es gibt nicht einmal freien Zugang zur Absturzstelle. Was die Sanktionen bewirken? Man wird abwarten müssen und darf auch nicht zu viel erhoffen. Zugleich aber mit der beabsichtigten Wirkung sollten die Gesprächskanäle offen bleiben und für und mit Putin ein gesichtswahrender Ausweg aus dem Desaster gefunden werden - wenn er denn noch bereit für eine solche Lösung ist. Der Konflikt ist in ein neues Stadium getreten.
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