Union Investment: Riester-Rente: Und sie lohnt sich doch
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31.07.2014 / 12:38
Riester-Rente: Und sie lohnt sich doch
- Fondsbasierte Riester-Verträge konnten bis zu zweistellige Renditen erzielen - Typische Verträge aus den Jahren 2006 und 2007 kamen auf einen Wertzuwachs von fünf und neun Prozent
Frankfurt, 31. Juli 2014 - Seit nun mehr als 13 Jahren existiert die Riester-Rente. Und so sinnvoll die private Vorsorge auch ist, das Angebot wurde in den letzten Jahren massiv kritisiert. "Zu teuer", "die Zulagen werden von den Kosten aufgefressen" und "lohnt sich nicht" waren nur drei der oft gehörten Vorwürfe. Dass es durchaus gute und transparente Angebote gibt, kam bei den Menschen in der Breite nicht an. Entsprechend ging die Bereitschaft zurück, für das Alter vorzusorgen. "Das Geld wurde lieber auf dem Sparbuch oder auf Tagesgeldern geparkt, was in der aktuellen Situation der extrem niedrigen Zinsen auf lange Sicht ein enormes Problem für die Finanzierung der Rente wird", betont Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. Bei dem jetzigen Zinsniveau sei es für eine ausreichende Altersvorsorge unerlässlich, einen Teil des Geldes in Aktien zu investieren. Dafür sind fondsbasierte Riester-Renten besonders geeignet, da sie unter anderem in Aktien investieren und gleichzeitig der Verlust des eingezahlten Geldes und der Zulagen zum Beginn der Auszahlphase ausgeschlossen ist.
Welche Renditen mit fondsbasierten Riester-Produkten erzielt werden konnten, hat Union Investment als größter Riester-Anbieter mit rund 1,8 Millionen Verträgen ausgewertet. So kam ein Riester-Sparer der ersten Stunde bis Juni 2014 mit der UniProfiRente auf eine Rendite von jährlich 7 Prozent - und dies ohne Zulagen und nach Abzug der Kosten. Bei einem Vertragsabschluss zum Jahresbeginn 2008 waren es sogar 9,5 Prozent pro Jahr.
Berücksichtigt man die staatliche Förderung - weswegen die meisten Menschen einen Riester-Vertrag abschließen - steigt die Rendite bei einem Single mit einem Vertrag aus dem Jahr 2002 auf jährlich 8,8 Prozent; bei einer Familie mit zwei Kindern sogar auf 16,2 Prozent.
Typische Verträge aus den Jahren 2006 und 2007 kamen auf einen Wertzuwachs von fünf und neun Prozent
Natürlich hat nicht jeder Sparer seinen Vertrag zu Beginn eines Jahres abgeschlossen und damit die vorher genannten Renditen erzielt. Deswegen hat Union Investment ihren Vertragsbestand der Jahre 2006 und 2007 näher analysiert. In diesem Zeitraum hatten die meisten Menschen eine Riester-Rente abgeschlossen. Aus allen Verträgen dieser Zeit mit einer noch verbleibenden Restlaufzeit von rund 10 und 20 Jahren wurde jeweils ein typischer Vertrag herausgefiltert (Medianbildung).
Bei einer noch verbleibenden Restlaufzeit von rund 10 Jahren per Ende 2013 hatte der Sparer ein garantiertes Vermögen von rund 9.300 Euro und einen Gewinn von etwa 1.800 Euro. Trotz einer zwischenzeitlichen Sicherung des Vermögens aufgrund von Markteinbrüchen kam er auf eine jährliche Rendite nach Kosten von 5,2 Prozent.
Der Vertrag mit einer Laufzeit von noch etwa 20 Jahren hatte ein Vermögen von rund 12.000 Euro, in dem ein Gewinn von mehr als 3.000 Euro enthalten ist. Dieser Riester-Sparer erzielte eine Rendite von 8,6 Prozent pro Jahr nach Kosten. Die erhaltenen Zulagen wurden bei beiden Berechnungen als Einzahlungen und nicht als Renditebestandteil betrachtet.
"Mit diesen Daten ist die pauschale Kritik an der Riester-Rente klar widerlegt. Es gibt durchaus gute und transparente Produkte", kommentiert Erling die Ergebnisse der Auswertung. Es sei allerdings wichtig, sich vorher über das Angebot zu informieren und beraten zu lassen. Hilfreich seien dabei Fachzeitschriften wie beispielsweise Stiftung Warentest.
Ansprechpartner bei Union Investment:
Markus Temme Pressesprecher Wiesenhüttenstr. 10 60329 Frankfurt Tel.: 069/2567-2352 Fax.: 069/2567-2371 Mail: Markus.Temme@union-investment.de
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