Enttäuschende Unternehmenszahlen und
anhaltende Sorgen um Krisenländer haben den deutschen Aktienmarkt am
Donnerstag belastet. Hohe Kursverluste bei Adidas und Lufthansa
drückten den Dax
Anleger haben erneut eine ganze Flut von Zahlen zu verarbeiten, die teils heftige Kursbewegungen auslösten. Auf die Stimmung drückten einem Händler zufolge auch die schwachen Zahlen der angeschlagenen portugiesische Bank Espirito Santo (BES), die im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust verbucht hat. Die Aktie verlor mehr als ein Drittel an Wert. Thema am Markt ist zudem die Staatspleite der zweitgrößten südamerikanischen Volkswirtschaft Argentinien.
Marktanalyst Arkadius Barczynski vom Broker GKFX hebt auch das nun technisch angeschlagene Bild des Dax hervor. Dieser kämpft aktuell mit der 200-Tage-Linie als Unterstützung. Sollte sie brechen, könnte der Index laut Barczynski seine Korrektur mit verstärktem Tempo fortsetzen. Die Krise mit Russland und der drohende Anstieg der Energiekosten in Europa sowie die Verschärfung der anderen Krisen lasse jedoch ebenfalls keine Kauflust aufkommen.
ADIDAS BRECHEN EIN
Im Dax brachen die Adidas-Aktien
Die Papiere von FMC
DMG MORI SEIKI RUTSCHEN WEGEN SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND AB
Im MDax rutschte die Aktie von DMG Mori Seiki
Die Metro-Aktien
Nach einem Pressebericht brachen im Kleinwerteindex die Papiere
von Tipp24
--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---
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