Karlsruhe (ots) - Die kalte Progression ist nur ein kleines Mosaiksteinchen im großen Puzzle des Steuerrechts, allerdings für den Bundes- und die Landesfinanzminister ein äußerst einträgliches. Jeder Tarifabschluss, jede Lohn- und Gehaltserhöhung, jede Beförderung lässt das Geld in ihren Kassen klingeln, während die Arbeitnehmer froh sein dürfen, wenn ihnen nach Abzug der Steuern und Abgaben und der Inflation ein paar Euro mehr pro Monat im Geldbeutel bleiben. Ihr Abbau ist überfällig, da die Zeiten, da der überproportionale Anstieg im Steuertarif nur einige wenige Gutverdiener betraf, längst vorbei sind.
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