Der weltgrößte Kosmetikkonzern L'Oreal
Nach einem schwächeren Jahresstart blieb so für die ersten sechs Monate immer noch ein Umsatzrückgang um 1,5 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro übrig. Bereinigt um Sondereffekte wie dem starken Euro habe das Wachstum 3,8 Prozent betragen. Experten hatten mit einem etwas stärkeren Anstieg gerechnet. Seinen Gewinn konnte der Kosmetikhersteller dennoch leicht steigern. Der Überschuss wuchs um 1,5 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro.
Die im EuroStoxx 50
Beim operativen Gewinn hatte L'Oreal hingegen die Erwartungen der Experten erfüllt: Dieser blieb im ersten Halbjahr mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 2,03 Milliarden Euro praktisch stabil. Gut lief es vor allem bei L'Oreal Luxe mit Marken wie Lancôme und Biotherm sowie bei Aktivkosmetik-Produkten. Auch Massenmarken wie Garnier und Profiserien wie L'Oreal Professionnel verkauften sich besser, warfen jedoch trotz höherer Erlöse etwas weniger Gewinn ab als ein Jahr zuvor.
Für das laufende Jahr stellt Konzernchef Jean-Paul Agon weiter
ein profitables Wachstum in Aussicht. Das französische Unternehmen
hatte die Aktionäre in den vergangenen Jahren mit teils deutlichen
Wachstumsraten verwöhnt. Seit einiger Zeit flachen die Zuwächse
jedoch ab. An der Börse schlägt sich das in einem sinkenden Kurs
nieder. Seit dem im Mai erreichten Rekordhoch von 137,85 Euro verlor
das Papier knapp zehn Prozent. Neben der abflachenden Umsatzkurve
hatte Anfang des Jahres ein Teilausstieg des Großaktionärs Nestle
ISIN FR0000120321
AXC0099 2014-08-01/11:36