So schnell kann es gehen. Vor kurzem wurde die Geschäftsführung bei Bilfinger (WKN 590900) von den Börsianern für die erfolgreiche Transformation des Unternehmens vom reinen Baukonzern zu einem weniger von Konjunkturschwankungen abhängigen Dienstleister gefeiert. Doch nun gab es schon die zweite Gewinnwarnung innerhalb weniger Wochen und damit auch das Ende des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch an der Unternehmensspitze. Es bleibt gleichzeitig abzuwarten, ob nun endlich der Befreiungsschlag geglückt ist und der Absturz der Bilfinger-Aktie gestoppt werden kann.
Genauso wie bei der ersten Gewinnwarnung am 30. Juni ist auch dieses Mal eine reduzierte Ergebniserwartung im Geschäftsfeld Power für die gesenkten Ziele verantwortlich. Nachdem zuletzt die Investitionszurückhaltung der deutschen Energieriesen angesichts der Energiewende für die enttäuschende Entwicklung verantwortlich gemacht wurde, hat man in der Zwischenzeit auch einen Projektverlust in Südafrika entdeckt. Daher soll die Marge in dieser Sparte im Gesamtjahr nur noch bei 4 bis 5 Prozent liegen, nachdem man zuvor einen Wert von 6 Prozent in Aussicht gestellt hatte.
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