Nach zwei Gewinnwarnungen innerhalb von wenigen Wochen, dem Abgang des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch an der Unternehmensspitze und einer Korrektur der Bilfinger-Aktie (WKN 590900) um mehr als 40 Prozent hofft man beim Bau- und Dienstleistungskonzern auf Ruhe. Dabei scheinen die Ergebnisse zum zweiten Quartal ein guter Anlass zu sein, einen Schlussstrich unter die jüngsten Negativmeldungen zu ziehen. Der steile Kursanstieg des MDAX-Papiers am Montag lässt dabei sogar auf mehr als nur eine Bodenbildung hoffen.
Mit einem Kursplus von mehr als 5 Prozent setzt sich Bilfinger heute an die MDAX-Spitze. Immerhin hatte Bilfinger die Investoren bereits ausgiebig auf schwache Ergebnisse vorbereitet, so dass die nun vorgelegten Zahlen niemanden vom Hocker reißen konnten. Das bereinigte operative EBITA fiel im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 111 Mio. Euro, während die Leistung mit 3,6 Mrd. Euro auf dem Vorjahresniveau lag. Für das Gesamtjahr 2014 rechnet man bei Bilfinger beim bereinigten EBITA mit einem Wert zwischen 340 und 360 Mio. Euro. Das bereinigte Konzernergebnis soll wiederum 205 bis 220 Mio. Euro betragen (H1: 71 Mio. Euro).
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