Im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 konnte Heidelberger Druck (WKN 731400) auch zur Freude der Anleger nach fünf Verlustjahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben. Allerdings fiel der Auftakt in das neue Geschäftsjahr 2014/15 enttäuschend aus, so dass die Aktie des Druckmaschinenherstellers am Mittwoch deutliche Verluste verzeichnet und auf den letzten Platz im SDAX zurückfällt. Dabei dürfte es verfrüht sein, alle Turnaround-Bemühungen wegen eines kleinen Ausrutschers im traditionell schwachen Juni-Quartal in Frage zu stellen.
Dabei musste Heidelberger Druck im ersten Geschäftsquartal 2014/15 einen überraschend deutlichen Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich um 14 Prozent auf 435 Mio. Euro ausweisen. Gleichzeitig konnte der Nettoverlust gerade einmal um 4 Mio. Euro auf 34 Mio. Euro verringert werden. Immerhin konnte man operativ etwas besser abschneiden, als man dies am Markt erwartet hatte. Zwar behält das Unternehmen das Ziel einer EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent im Geschäftsjahr 2015/16 fest im Blick, allerdings stieg die Nettofinanzverschuldung wegen des Fehlbetrags und der Ausgaben für die Konzern-Umstrukturierung.
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