Stuttgart (ots) - Etwas ist so unnötig wie ein Kropf. Diese Redewendung kennt jeder. Ein Beispiel aus der Praxis: Die baden-württembergische Landesregierung hat in ihrem Bemühen um eine gerechtere Welt beschlossen, die Anstalten öffentlichen Rechts, die jedermann - und jede Frau - als Studentenwerke kennt, geschlechtsneutral umzubenennen. Aus Studentenwerk wird deshalb ein "Studierendenwerk". Das Ganze macht eine Riesenarbeit und ist teuer. Für neue Etiketten, Briefköpfe, Broschüren, Beschriftungen, die Umstellung von Internetseiten, Änderungen im Grundbuch und korrekte Bekleidung von Mensamitarbeitern fallen teils sechsstellige Beträge an. Man könnte sich eine bessere Verwendung des Geldes und sinnvollere Tätigkeiten vorstellen.
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