BIZ - Vor zehn Jahren hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) als fast Einzige vor dem großen Crash gewarnt. Jetzt mahnt sie abermals, die sehr niedrigen Leitzinsen nicht zu spät anzuheben. "Die Nebeneffekte der lockeren Geldpolitik nehmen zu", mahnt BIZ-Generaldirektor Jaime Caruana in einem Interview. Die Bankenregulierung könne Bankenpleiten nicht verhindern. (FAZ S. 20)
EUROKRISE - Der US-Ökonom William R. Cline erwartet ein stärkeres Wirtschaftswachstum in Euroland und glaubt, dass in der Eurokrise "die Ziellinie in Sicht" sei. (Börsen-Zeitung S. 6)
EURO - Die Europäische Zentralbank (EZB) mag mit ihrer unerschöpflichen Notenpresse die Finanzmärkte eingeschüchtert haben. Doch viele Wirtschaftsnobelpreisträger sind nicht davon überzeugt, dass die Währungsunion in ihrer jetzigen Form langfristig überleben wird. Die ökonomische Elite hält den Euro hinderlich für den Aufschwung. (Welt S. 9)
BANKEN - Seit der Finanzkrise ist der Glanz der Banken matter geworden. Um weiterhin die besten der jungen Talente zu bekommen, legen sie jetzt finanziell nach. Bei US-Finanzkonzernen sollen die Gehälter um 20 Prozent und mehr steigen. (Handelsblatt S. 32)
STEUEREINNAHMEN - Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern steigen weiter. Ungeachtet des leichten Rückgangs der Wirtschaftsleistung im 2. Quartal stiegen die Einnahmen im Juli um 3,3 Prozent, heißt es aus dem Bundesfinanzministerium. (Handelsblatt S. 9)
DIGITALFUNK - Die republikweite Einführung des Digitalfunks für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte verzögert sich. Das liegt an Bayern - in dem Land mit vielen Bergen und Tälern ist das Aufstellen von Funkmasten besonders aufwendig. Nach internen Informationen werden im Freistaat voraussichtlich erst Ende kommenden Jahres alle geplanten 885 Stationen für den Digitalfunk funktionieren. (Welt S. 1)
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August 22, 2014 00:46 ET (04:46 GMT)
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