Die Beteiligungsgesellschaft Mic arbeitet an zwei wichtigen Meilensteinen: dem Abschluss eines größeren Exits sowie der Börsennotierung einer Tochter. Gelingen beide Transaktionen, würde das Wertpotenzial des Unternehmens erheblich transparenter. An der Börse dominiert derzeit noch die Skepsis, aus unserer Sicht überwiegen aber die Chancen die Risiken.
Venture Capital ist ein langwieriges und schlecht planbares Geschäft. Bei der Etablierung neuer Geschäftsmodelle gibt es in der Regel immer wieder unerwartete Verzögerungen, daher müssen Investoren viel Geduld aufbringen, bis sie im Erfolgsfall dann aber oftmals mit einer satten zweistelligen oder sogar dreistelligen Rendite belohnt werden. Was für einzelne Investments gilt, gilt auch für Mic als Ganzes. Zwar hat das Unternehmen mittlerweile mit 18 operativ tätigen Beteiligungen eine beachtliche Portfoliodiversifikation erreicht, die tendenziell eine Verstetigung der Exitaktivitäten erlauben sollte, größere Verkäufe blieben in den letzten Jahren aber aus.
Stattdessen musste per 31. Dezember 2013 eine Abschreibung in Höhe von 5,1 Mio. Euro auf die Beteiligung an der Aifotec AG (Anteil 56,3 %) vorgenommen werden, die sich wegen unerwarteter Auftragsverschiebungen unter Plan entwickelt hat. Dem standen keine substanziellen Gewinne aus Anteilsverkäufen gegenüber, weswegen die Gesellschaft bei einem Umsatz von 3,65 Mio. Euro (Vorjahr 6,3 Mio. Euro) einen Verlust von 4,69 Mio. Euro (Vorjahr +3,91 Mio. Euro) ausweisen musste.
Dies soll ...
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