- Gesamtprämien auf 689,5 Millionen Euro gesteigert (+ 2,0 Prozent) - EGT legt um 26,5 Prozent auf 66,4 Millionen Euro zu - Ausblick: Fortsetzung des Wachstumskurses auf der Prämienseite
Die Allianz Gruppe in Österreich kann auf ein erfreuliches erstes Halbjahr 2014 zurückblicken: In der Schaden- und Unfallversicherung legten die abgegrenzten Bruttoprämien von 447,2 Millionen Euro im Vorjahr um 1,6 Prozent auf 454,2 Millionen Euro zu. Besonders positiv verlief die Entwicklung in der Unfallversicherung, wo die Prämieneinnahmen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,5 Prozent anstiegen. In der Krankenversicherung wurde die positive Entwicklung der letzten Jahre prolongiert: Die Prämien nahmen von 27,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 um 6,3 Prozent auf 29,7 Millionen Euro zu. Auch in der Lebensversicherung konnte die Allianz die Prämieneinnahmen steigern: Diese legten von 201,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 um 2,3 Prozent auf 205,6 Millionen Euro zu. "Auch im Niedrigzinsumfeld erweist sich die Lebensversicherung als attraktives Instrument für die private Vorsorge", erklärt Dr. Wolfram Littich, Vorstandsvorsitzender der Allianz Gruppe in Österreich. Über alle Geschäftsbereiche gerechnet, stiegen die abgegrenzten Bruttoprämieneinnahmen auf 689,5 (676,2) Millionen Euro. Das bedeutet im Vorjahresvergleich ein Plus von 2,0 Prozent.
Zwtl.: Mehr Auszahlungen an Kunden
Getrieben durch Großschäden erhöhten sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Schaden- und Unfallversicherung vor Rückversicherung um 3,1 Prozent auf 326,1 (316,4) Millionen Euro. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle in der Krankenversicherung beliefen sich auf 18,5 (16,5) Millionen Euro und stiegen damit im Jahresabstand um 12,1 Prozent. In der Lebensversicherung gingen die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 3,8 Prozent zurück, und zwar auf 149,4 (155,3) Millionen Euro. Die Aufwendungen, über alle Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 1,2 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres: "Im ersten Halbjahr 2014 haben wir Leistungen in der Höhe von insgesamt 494,1 Millionen Euro für unsere Kunden erbracht", so Littich.
Zwtl.: Ergebnis im Kerngeschäft und Kapitalveranlagung gesteigert
Bedingt durch den Rückgang bei Schäden aus Naturgefahren verbesserte sich das versicherungstechnische Ergebnis im Vorjahresvergleich um 58,6 Prozent von 29,2 Millionen Euro auf 46,2 Millionen Euro. Die Combined Ratio sank deutlich und ist mit 93,9 (2013: 97,7) Prozent auf einem sehr guten Niveau. Das Investment-Ergebnis konnte deutlich zulegen: von 96,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013 um 10,4 Prozent auf aktuell 106,1 Millionen Euro. Insgesamt konnte die Allianz ihr Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) steigern: Es legte um 26,5 Prozent auf 66,4 (52,5) Millionen Euro zu.
Zwtl.: Ausbau der betrieblichen und privaten Pensionsvorsorge
Für die kommenden Monate erwartet Littich die Fortsetzung des laufenden Wachstumskurses auf der Prämienseite. Um sich auf kommende fiskalische und demografische Herausforderungen einzustellen, sei auch hierzulande eine stärkere Diversifizierung der Altersvorsorgesysteme notwendig: Österreich ist das einzige Land in Europa - mit Ausnahme der ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten -, in dem das durchschnittliche reale Pensionsantrittsalter unter 60 Jahren liegt. "Das Umlagesystem bietet zwar eine gute Grundversorgung, aber steigende Lebenserwartung und Staatsverschuldung werden zu weiteren Leistungskürzungen in der ersten Säule führen. Eine Vorsorge für Berufsunfähigkeit, Hinterbliebene, Alter und Pflege muss in Eigenverantwortung finanziert werden", so Littich.
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OTS0016 2014-08-28/09:00
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