Die Wiener Börse hat am Montag mit einem
kleinen Kursminus geschlossen. Der ATX
Auch die Meldungslage zu den österreichischen Unternehmen blieb bis auf einige Analystenkommentare dünn. Die veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa lagen etwas unter den Erwartungen, brachten aber kaum nennenswerte Impulse.
So richtete sich der Blick der Anleger einmal mehr auf die Entwicklungen in der Ukraine. In der Ostukraine gerät die Armee weiter in Defensive gegen die pro-russischen Rebellen. Nach heftigen Kämpfen, an denen laut Kiew auch ein russisches Panzerbataillon beteiligt war, gaben die Streitkräfte am Montag den wichtigen Flughafen Luhansk auf.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Bank-Sektor unter den
größeren Verlierern. Am österreichischen Aktienmarkt rutschten
Raiffeisen
Sehr schwach zeigten sich Strabag und schlossen 4,25 Prozent
tiefer bei 19,95 Euro. Die Wertpapierexperten der RCB haben das
Kursziel nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am vergangenen
Freitag von 22 auf 22,5 Euro erhöht. Die Empfehlung blieb bei
"Neutral". Die Analysten der HSBC
Warimpex mussten ein Kursminus von 5,78 Prozent auf 1,12 Euro verdauen. Die Wertpapierexperten der SRC Research haben das Kursziel von 2,50 auf 2,20 Euro gesenkt, nachdem der Wiener Immobilienentwickler und Hotelbetreiber seine Halbjahreszahlen vergangenen Freitag publiziert hatte. Die Kaufempfehlung "Buy" blieb unverändert.
OMV
Buwog zeigten sich um 1,89 Prozent befestigt bei 15,13 Euro. Der Immobilienkonzern wird noch im laufenden Jahr eine 260 Millionen Euro schwere Wandelanleihe zurückkaufen. Sie soll durch eine vorteilhaftere neue Wandelanleihe oder ein Hypothekardarlehen ersetzt werden, kündigten die beiden Vorstände an.
Kapsch TrafficCom zogen um 1,13 Prozent auf 22,40 Euro an. Die Wertpapierexperten der RCB haben das Kursziel von 47,70 Euro auf 34,00 Euro gesenkt. Das Anlagevotum lautet weiterhin "Buy"./ger/APA/stb
AXC0179 2014-09-01/18:13