Deutschland ist einer Umfrage zufolge als
Standort für US-Unternehmen attraktiver geworden. Bei einer
Mitgliederbefragung der amerikanischen Handelskammer in Deutschland
gaben die US-Unternehmen Deutschland die Note 2,2 nach 2,6 im
Vorjahr, wie die AmCham am Donnerstag in Frankfurt berichtete.
"Deutschland gehört weltweit zu den Top-Standorten, weil es immer
wachsam geblieben ist für zukünftige Entwicklungen. Hierzu zählt
eindeutig das TTIP-Abkommen", sagte Bernhard Mattes, Präsident von
AmCham Germany und Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford
80 Prozent der US-Firmen sind demnach davon überzeugt, dass Deutschland von dem geplanten und hierzulande umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP profitieren würde. Handlungsbedarf sehen die Manager der deutschen Töchter von US-Unternehmen bei der Innovationsfähigkeit, dem Nachwuchs an Fachkräften und der Energieversorgung.
Nach dem Rekordjahr 2012 konnten die Top-50-US-Gesellschaften in Deutschland ihre Umsätze nach den Angaben nochmals um 0,6 Prozent steigern. Allein die größten 30 US-Firmen in Deutschland stehen für rund 350 000 Arbeitsplätze. Umsatzstärkstes Unternehmen bleibt Ford, die meisten Mitarbeiter beschäftigt McDonald's./hqs/DP/stb
ISIN US3453708600
AXC0108 2014-09-04/12:28