Die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) ist am Freitag der größte Verlierer im MDAX. Zwar ist die enttäuschende Umsatzentwicklung im dritten Geschäftsquartal 2013/14 kein Weltuntergang, da man sich in einem schwachen Marktumfeld gut behaupten konnte. Allerdings schaffte es das Unternehmen nicht wie zuletzt teilweise deutliche Ergebnisverberbesserungen zu erzielen.
Das operative Ergebnis (EBIT) fiel im Vorjahresvergleich um 8,0 Prozent auf 16,0 Euro, nachdem auf Halbjahressicht noch ein Plus von 14,1 Prozent auf 49,5 Mio. Euro erzielt werden konnte. Ein Grund waren die leicht rückläufigen Umsätze. Diese fielen vor allem wegen der Rückgänge im Großhandelsgeschäft von 189,0 Mio. Euro auf 187,2 Mio. Euro. Gleichzeitig machten sich aber auch höhere Kosten für das Personal und die Mieten sowie höhere Einmalausgaben im Zuge der zuletzt übernommenen Geschäfte bemerkbar. Trotzdem hält Gerry Weber unbeirrt an der Strategie fest, mithilfe derer das eigene Filialnetz ausgeweitet werden soll. Schließlich winkt so eine deutlich höhere Profitabilität.
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