In der vergangenen Woche hieß es im DAX mal wieder abwarten und Tee trinken. So richtig trauten sich weder die Bullen noch die Bären aus der Deckung. Dennoch büßte der deutsche Leitindex rund 100 Punkte ein. Allerdings hat dies noch nichs über die weiteren Aussichten zu sagen, denn die entscheiden sich erst kommende Woche, wenn die Fed über die weiteren Maßnahmen entscheidet. Mit Spannung schaut man derzeit auf die Formulierungen hinsichtlich einer möglichen Zinswende. Am Mittwochabend wissen wir Bescheid. Bis dahin dürfte es weiterhin kaum voran gehen.
Die vergangene Woche stand unternehmensseitig ganz im Zeichen von Apple (WKN 865985). Zwar konnte Konzernchef Tim Cook keine wirklichen Sensationen aus dem Hut zaubern, allerdings sollten die neuen iPhones, die "Apple Watch" oder das Bezahlsystem "Apple Pay" für weitere Kursfantasien in Bezug auf die Apple-Aktie sorgen. Wobei vor allem die smarte Uhr zuletzt eher für Erheiterung sorgte, da der Nutzen doch eher begrenzt sein dürfte. Aber wie so oft dürfte auch hier die Apple-Maschinerie eine Nachfrage erzeugen, die eigentlich nicht existiert. Näheres über die aktuellen Kurschancen beleuchten wir in unserem aktuellen Newsletter Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau. Wer das kostenfreie PDF jede Woche automatisch beziehen möchte, kann sich hier anmelden.
Aus Deutschland
Die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) gehörte am Freitag zu den größten Verlierern im DAX. Angesichts des Pilotenstreiks vom Mittwoch oder eines angedrohten Überflugverbots für europäische Airlines für den russischen Luftraum ist dies wenig überraschend. Auch deshalb hätte man es der Kranich-Airline gegönnt, dass aus den Spekulationen über eine Abschaffung der Luftverkehrsteuer etwas wird. Doch leider scheint das Finanzministerium (vorerst) nicht mitspielen zu wollen. Mehr dazu hier.
Die beiden großen deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) kommen voran. Zwar nicht, wenn es darum geht ein überzeugendes zukünftiges Geschäftsmodell auf die Beine zu stellen, aber schon einmal, wenn es um weitere Sparmaßnahmen und Verkäufe von Beteiligungen geht. Mehr dazu hier.
Was so ein Klassenerhalt alles bewirken kann. Nachdem die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) nur knapp einem DAX-Abstieg entkommen konnte, setzte das Papier seine Erholung fort. Mehr dazu hier
Der Autobauer BMW (WKN 519000) kommt seinem Ziel von mehr als 2 Millionen verkauften Autos in 2014 mit großen Schritten näher. Schließlich standen sowohl für den August als auch für die ersten acht Monate des Jahres neue Verkaufsrekorde zu Buche. Damit sollte auch die BMW-Aktie einen neuen Angriff auf dreistellige Kurse starten können…