Gegen den geplanten Stellenabbau
beim Licht-Konzern Osram
Nachdem die Beschäftigten mittlerweile an den Standorten über Details der Pläne informiert wurden, rechnet die Gewerkschaft mit dem Abbau von rund 400 Stellen in Augsburg, rund 300 Stellen in Berlin und rund 360 in Eichstätt. In Schwabmünchen seien 74 Arbeitsplätze und im nordrhein-westfälischen Wipperfürth 80 Stellen betroffen, hieß es. In Herbrechtingen (Baden-Württemberg) dürften nach IG-Metall-Angaben weitere 32 Jobs gestrichen werden. Einschnitte stehen zudem in Vertrieb und Verwaltung von Osram an. Früheren Berichten zufolge dürften am Unternehmenssitz in München rund 250 bis 300 Jobs zur Disposition stehen, die Gewerkschaft geht aber bereits von 300 bis 400 aus.
Die Arbeitnehmervertreter forderten den Verzicht auf
betriebsbedingte Kündigungen und Zusagen zur Standort- und
Beschäftigungssicherung sowie zu Investitionen in neue Technologien
an den traditionellen Standorten von Osram. "Nur Restrukturierung
ist uns zu wenig", sagte der Sprecher der IG Metall Bayern, Michael
Knuth, der auch im Aufsichtsrat von Osram sitzt. Die frühere Siemens
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AXC0184 2014-09-18/17:02